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Hintergrund

Einfluss des Klimas

Gleitendes 12-Monatsmittel der Grundwasserneubildung auf Einzugsgebiets-ebene (Median des WEREX-V-Ensembles aus dem Projekt KliWES) 

Unter Berücksichtigung aktueller Klimaprognosen sagen Studien für den Raum Ostsachsen eine signifikante Veränderung des Wasserhaus­haltes voraus. Bereits für den Zeitraum 2021-2050 werden teils deutliche Verringerungen projiziert, welche sich bis zum Ende des Jahrhunderts noch verstärken werden. Neben niedrigeren Niederschlagsmengen und daraus resultierend geringerem Abfluss, wird in besonderem Maße die Grundwasserneubildung eine teils deutliche Verringerung erfahren.

Trinkwasserversorgung

Die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Etwa jeder vierte Liter Wasser wird im sächsischen Durchschnitt aus Grundwasservorkommen gefördert. Es gibt allerdings Regionen wie die Oberlausitz, in denen nahezu 100 Prozent des geförderten Trinkwassers dem Grundwasser entstammen.

Um die Trinkwasserversorgung auch künftig sicherzustellen, ist es erforderlich, die Entwicklung der für die öffentliche Wasserversorgung nutzbaren Grundwasserdargebote zu untersuchen. Dabei wird auch der Einfluss der regionalen klimawandelbedingten Witterungs­extreme auf die Grundwasserressourcen betrachtet.

Art der Wasserentnahmen für die Trinkwasserversorgung in den Fokusgebieten 
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